Pro Ecclesia et Pontifice

Die Verdienstmedaille „Pro Ecclesia et Pontifice“ („Für Kirche und Papst“) ist eine der höchsten Ehrenmedaillen, die vom Papst an Laien und Kleriker verliehen wird. Sie wird in einer Stufe Personen zuerkannt, die sich in besonderem Maße um die katholische Kirche und den Heiligen Vater verdient gemacht haben. Gestiftet wurde sie im Jahre 1888 durch Papst Leo XIII. anlässlich seines goldenen Priesterjubiläums.

Stifter: Vatikanstadt

Tragegenehmigung für die Polizei/Bundesheer: Nein/Nein

Bene Merenti
Pro Ecclesia et Pontifice
Foto: ehrenzeichenkunde.at/ CC BY

Verleihungsgründe:
  • für langjährige und engagierte ehrenamtliche Mitarbeit in der Pfarre oder Diözese oder
  • für Verdienste um die Liturgie und Glaubensvermittlung z.B. Musikalisches Engagement als Chorleiter oder Einsatz in der Sakramentenvorbereitung oder
  • für Soziales Engagement im kirchlichen Bereich z.B. Einsatz in der Caritas oder
  • für Verdienste um die Weitergabe des Glaubens und christlicher Werte oder
  • für Besondere Treue zum Papst und zur Weltkirche z.B. Einsatz für die Weltkirche oder Missionsarbeit

Nominierungen:

Die Auszeichnung wird auf Antrag (zumeist durch den Diözesanbischof) an den Heiligen Stuhl vergeben und in der Regel durch den Diözesanbischof oder einen Beauftragten im Namen des Papstes überreicht.

Verleihungsgrundlage:

Ein formelles Ordensstatut im klassischen Sinn – wie etwa bei weltlichen Verdienstorden – gibt es für die päpstliche Auszeichnung Pro Ecclesia et Pontifice nicht in öffentlich zugänglicher, kodifizierter Form.