Die Militär-Annerkennungsmedaille ist die dritthöchste Auszeichnung des Bundesheeres und wird vom Verteidigungsminister an Personen verliehen, die sich um die Landesverteidigung verdient gemacht haben. Prominentes Beispiel ist der Journalist und Milizoffizier Christian Wehrschütz, der für seinen persönlichen Einsatz bei der Informationsbeschaffung in Krisen- und Kriegsgebieten geehrt wurde. Die Medaille kann mehrmals verliehen werden. Zu diesem Zweck ist am Band eine arabische Zahl angebracht. In der Geschichte des Österreichischen Bundesheeres ist dies jedoch noch nie vorgekommen.
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Dritthöchste Stufe der Ehrenzeichen des Militärs (3. Platz von 17)
Verleihungsgründe:
- für besondere Leistungen auf militärischem Gebiet um die militärische Landesverteidigung oder
- für besondere Leistungen auf zivilem Gebiet um die militärische Landesverteidigung.
- Anträge nur dann zulässig, wenn für die erbrachte Leistung keine andere militärische Auszeichnung verliehen wurde.
Nominierung:
Der Verteidigungsminister erhält Vorschläge für geeignete Kandidaten von der Abteilung für Personalangelegenheiten. Diese wiederum erhält bei Berufs- und Milizsoldaten, Reservisten und Angehörigen der Heeresverwaltung den Antrag in Form vom Formular 11 aus dem Formularbereich für Personalbearbeiter.
Gesetzliche Grundlage:
- Militärauszeichnungsgesetz
- VBl Nr. 20/2012 – Erlass vom 12. März 2012 – GZ S91347/1-PersB/2012